Prämien- und Elitestute Frutillar
Braun *2006
Z/B: Dr. Annette Wyrwoll
Maße und Bewertung: 1.69/21.0 • 8-7.5-7.5/7-7.5-7.5/8 (53 Punkte)
Stutenfamilie: E8f Bustler Mare
Heops Db *1994 |
Herson | Eol |
Hasa | ||
Olimpiada | Pawitsch | |
Okruga | ||
Fantastic Dream xx (GER) Df *1993 |
Master Speaker xx | Master Willie xx |
Speak Up Now xx | ||
Finola xx | Dschingis Khan xx | |
Fine Girl xx |
Frutillar war bereits als Fohlen gut bewertet worden und präsentierte sich – bereits recht weit tragend – anlässlich des großen Zuchtwochenendes 2009 in Bayern sehr ansprechend. Bei der Eintragung attestierte die Kommission ihr Typ und Fundamentskorrektheit. 2010 stellte sie ihr erstes Fohlen vor, 2012 überzeugte sie bei der Stutenleistungsprüfung mit der Gesamtnote 8,17 als Tagesbeste. Zusammen mit der Umbewertung im Rahmen der Zentralen Eintragung wurde Frutillar die Trakehner Verbandsprämie zugesprochen. Nach ihrem ersten Fohlen hat „Frutti“ gleich in ihren ersten beiden Saisons als Turnierpferd wahrlich überzeugen können, sie hat bereits zahlreiche Siege und Platzierungen in Dressur-, Spring- und Geländeprüfungen Kl. A erzielen können und ist auch im Jagdfeld eine sichere Bank. Bis heute erzielte die Stute Platzierungen in Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen Klasse L. Im steirischen Murtal verließ sie nicht nur als beste Halbblutstute dekoriert den Ringe, sondern sauste auch mit Tochter Finca im Generationenschaubild durch die Arena.
Pedigree
Der Vater Heops war ein überaus rittiger, leistungsbereiter und umgänglicher Russe mit Erfolgen bis hin zu Weltcup-Springen. Er machte nicht nur mit seiner überragenden Eigenleistung und seiner Ausstrahlung von sich reden, er eint auch das beste russische Trakehner Leistungsblut in seinen Adern. Vater Herson war selbst internationales Springpferd und ist mütterlicher Halbbruder zur russischen Vererberlegende schlechthin, Hockey, sowie väterlicher Halbbruder zu Biotops Vater. Mutter Olimpiada ist sicher eine der ganz wenigen Stuten, die zur gleichen Zeit mit zwei Nachkommen in der Weltrangliste Springen vertreten waren: 2005 mit Heops und Ola. Heops entsprang dem Mutterstamm der Handelskammer, aus dem im Westen vor allem der Buschheld Habicht bekannt wurde.
Die Mutter Fantastic Dream xx punktet mit einer langen Eigenleistung auf der Bahn, die sie absolut gesund verließ, und einer ungeheuren Fruchtbarkeit – zwölf Fohlen in zwölf Zuchtjahren sind eine Bilanz, die nicht wenige Stuten, noch dazu nach Sportkarriere, erreichen. Bereits das neunte Fohlen brachte ihr die Eintragung ins FN-Leistungsstutbuch D.
Nachzucht
Frutillars erstes Fohlen ist eine korrekt gebaute und im Galopp überzeugende Tochter des Hörsteiners Beg xx, dem als einzigem Vollblüter bisher der Titel eines Trakehner Elitehengstes verliehen wurde. Der Sohn des russischen Derbysiegers Helikon und mütterliche Halbbruder des internationalen Springpferdes Balgur xx lief zwei Jahr auf der Bahn, war dressurmäßig bis Klasse S ausgebildet, ging Vielseitigkeit und machte in Estland Karriere im Springsport bis Klasse S. Zu seiner Nachzucht zählen die gekörten Söhne Sky Dancer (Springen S), Prokofiev (Großbritannien, Dressur S) und Kantadou (Frankreich, Dressur S), das internationale Buschpferd Paul vom Gäu und die mit Schausiegen dekorierten Stuten Pandora, Fleure Dance, Skylight und vor allem Valeria IV.
Florence W vom „Besten Springhengst“ der Körung 2003 und inzwischen in US-amerikanischem Besitz für die Eigenleistung im Parcours mit dem „Nachnamen“ *Pb* ausgezeichnet, schickt sich an, in die sportlichen Fußstapfen von Mutter und Schwester zu treten.
Nachzucht-Übersicht
2010 | S | v. Beg xx | Finca |
2019 | S | v. Titulus | Florence W |
2020 | S | v. Desirao xx | Filipina W |