Limao
Brauner Hengst *2013
Z: Dr. Annette Wyrwoll
Ostinato xx B. *2008 |
Ransom O’War xx | Red Ransom xx |
Sombreffe xx | ||
Oxotica xx | Subotica xx | |
Oxalis xx | ||
StPr.,PrSt. u. ESt. Lakör DBr. *2004 |
Herzkristall | Goldino |
Herzsolo | ||
StPr., PrSt. u ESt. Lacorna | Cornus | |
ESt. La Native xx |
Limao ist das erste Pferd aus der Zucht des Neuhofs, das die heiligen Hallen von Neumünster betreten durfte – er war im Lot der Halbblüter bei der Körung des Hengstmarkts 2020 dabei. Seine Aufzucht und entsprechende Vorbereitung erfuhr er im Gestüt Schäplitz der Familie Langels.
Bei der Pflastermusterung noch aufgeregt, hat er sich dann aber doch an die ungewohnte Atmosphäre gewöhnt und ist er locker getrabt. Beim Freispringen präsentierte Limao sich ein bisschen übermotiviert, konnte am Schluss aber doch beeindruckend zeigen, was in ihm steckt. Beim abschließenden Freilaufen war er dann deutlich relaxter und spielte seine Stärken in der raumgreifenden, rationellen Galoppade aus. Es reichte nicht ganz, um die Kommission zu überzeugen.
Im Rahmen seines 50-Tage-Tests in Stadl-Paura im Lot der springbetont gezogenen Hengste begeisterte Limao die Richter mit seinem überragenden Interieur. Nun wartet eine Sportkarriere auf unseren Buben. Er befindet sich mittlerweile in Schweizer Besitz und hat bereits erste Erfolge in Geländepferdeprüfungen aufzuweisen.
Pedigree
Vater Ostinato xx bewies sich fünf Jahre lang auf der Bahn, wo er über Renndistanzen zwischen 1650 und 2800 m gewann. 120.000 € galoppierte er in dieser Zeit auf den Rennplätzen der Welt zusammen, der Ausgleicher vergab ein GAG von 94,5 kg. Er war in jeder Saison siegreich (u. a. Sieger im ungarischen Derby über 2400m und St. Leger über 2800m). Er zeichnete sich neben seiner Leistungsbereitschaft und Härte vor allem auch durch seine hohe Rittigkeit aus, er gewann fast alle Rennen „von hinten“. Sein Vater Ransom O’War xx war Galopper des Jahres 2003 und bekannt für die Vererbung guter Fundamente. Psychisch und physisch war er ein typischer Vertreter seiner harten mütterlichen Linie, aus der u.a. der dreifache „Galopper des Jahres“, Orofino, das Champion-Hindernisrennpferd Oldtimer, der eisenharte Gruppe-I-Sieger Oxalagu und in der Warmblutzucht bewährte Hengste wie Ostermond xx und Oglio xx hervorgingen. Gekört wurde der mit 1,68 m gemessene Braune bei der Frühjahrskörung 2016 des ZfdP.
Mutter StPrPrElSt. Lakör ist das erste Fohlen ihrer bis CCI4*L und M**-Springen erfolgreichen Mutter Lacorna und wird ausschließlich züchterisch eingesetzt – mit sehenswerten Ergebnissen: eine Bilanz von 9 Fohlen in 10 Zuchtjahren, dreifach prämiert, in den Leistungsstutbüchern A, C und D eingetragen sowie (tragend und mit Fohlen bei Fuß!) Ic-Preisträgerin der springbetonten Klasse anlässlich der Landesstutenschau. Ihr Vater Herzkristall aus dem berühmten Panker’schen Herzen-Stamm bringt über den Vater Goldino das Blut mit, das den Jahrhundertvererber Gribaldi schuf. Lakör bringt aber nicht nur gute Gene mit, sie ist von Erscheinung, Habitus und Verhalten eine Mutterstute vor dem Herrn. Vier Kinder haben im nationalen und internationalen Vielseitigkeitssport bereits Erfolge: Logothetis holte u. a. mit der bayerischen Mannschaft die Bronzemedaille beim Bundeswettkampf, Lenga, doppelt prämiert, ist erfolgreich in Springpferdeprüfungen bis Kl. M und holte sich beim ersten internationalen Auftritt gleich einen 2. Platz. Lassida W zählt trotz Corona-geschwächten ersten Turniersaisons unter Ben Leuwer zu den bestbenoteten jungen Geländepferden überhaupt und Levicán qualifizierte sich 5-jährig zum Bundeschampionat.